Behandlungsgebiete

Physiotherapie

Die Tierphysiotherapie ist in der medizinischen Gesamtbehandlung unserer Vierbeiner ein etablierter und wichtiger Bestandteil. Komplexe und immer komplexer werdende Operationen bedürfen einer krankengymnastischen Vor- und Nachsorge. Aber auch als präventive Maßnahmen, etwa zum Lindern von Schmerzen, zur Verbesserung der Beweglichkeit und/ oder der Lebensqualität unserer Tiere, ist die Physiotherapie essentiell. Mittels gezielter Techniken werden angeborene und/ oder erworbene Fehlstellungen korrigiert, gefährdete Strukturen wie Gelenke und Knochen entlastet. Fehlbelastungen können durch Haltungs- und Bewegungsschulung minimiert werden. Eine tierärztliche Vorkontrolle und enge Zusammenarbeit ist während der physiotherapeutischen Behandlung empfohlen .

 

Therapieformen: Massage, Gymnastik, Dorn-Breuss, Thermotherapie, manuelle Therapie, manuelle Lymphdrainage, Narbenbehandlung

 

Osteopathie

Ähnlich wie beim Menschen bedarf eine erfolgreiche Behandlung des Tieres der ganzheitlichen Betrachtung. Äußerliche Probleme können eine tieferliegende Ursache haben, komplex und individuell sein. Einzelne, nicht funktionierende Strukturen können sich auf den gesamten Organismus auswirken. Die Osteopathie am Tier setzt sich zum Ziel, unerkannte, tiefliegende Störungen zu erkennen, um so die Ausgewogenheit des Körpers (Homöostase) wiederherzustellen. Dies kann sowohl viszeral (organisch), craniosacral und/ oder parietal geschehen.

Akupunktur

Besonders bei Pferden wird die Akupunktur bereits seit dem Jahre 900 v. Chr. eingesetzt. Ihr Ziel ist die Harmonisierung des energetischen Gleichgewichts. Denn nach der traditionellen chinesischen Medizin müssen alle Funktionskreise des Körpers im Gleichgewicht sein, damit man im westlichen Sinne von einem gesunden Tier spricht. An bestimmten Hautarealen werden mit Hilfe von Nadeln gezielt physikalische und dadurch ausgelöste, chemische Reize gesetzt, um bestehende Ungleichgewichte aufzulösen. Als Einzelbehandlung wie auch ergänzend zur Physiotherapie und Osteopathie kann die Akupunktur sehr gute Ergebnisse erzielen.

 

Blutegeltherapie

Seit einigen Jahren erlangen die Naturheilverfahren wieder mehr an Bedeutung. Gerade die Therapie mit Blutegeln wird immer stärker auch in der Veterinärmedizin eingesetzt.

Wirkmechanismus: Während des Saugvorgangs gibt der Egel kontinuierlich Speichel ab. Dieser wirkt entzündungshemmend, gerinnungshemmend und antimikrobiell. Zudem wird die Durchblutung gefördert und Schmerzen gelindert, was gleichsam für einen schmerzfreien Saugakt sorgt.

 

Anwendungsgebiete: Tendinitis, Mauke, Phlegmone, Hufrehe, Arthrose, Hüftdysplasie, Ellenbogendysplasie, Gallen, frische Verletzungen (OP-Wunden)

Bachblütenberatung

1930 von Edward Bach begründet, gilt die Bachblütentherapie als alternativmedizinisches Verfahren. 

Die Essenzen werden aus Blüten von Pflanzen, Bäumen und Sträuchern gewonnen und sind in 38 disharmonische Seelenzustände aufgeteilt.

 

Die Einsatzmöglichkeiten sind:

 -Harmonisierung                                                              - Ängstlichkeit

 - Eifersucht                                                                            - Probleme mit Artgenossen

 - Verluste                                                                                - Schlafstörungen

 - Vor und/oder nach Operationen